Schweine in der Massentierhaltung, dicht aneinander in einem engen Stall

Wie Schweine in der Massentierhaltung leiden

Schweine sind intelligente, soziale und neugierige Tiere, die ein artgerechtes Leben verdient haben. Leider werden viele Schweine in Deutschland unter Bedingungen gehalten und geschlachtet, die ihrem Wohlbefinden und ihrer Würde nicht gerecht werden. In diesem Blogpost möchte ich einige der häufigsten Probleme aufzeigen, die Schweine in der Massentierhaltung und -schlachtung erleiden müssen, und was wir als Verbraucher dagegen tun können.

Die Probleme der Schweinehaltung

Die meisten Schweine in Deutschland werden in sogenannten Intensivmastbetrieben gehalten, die auf maximale Effizienz und Profit ausgerichtet sind. Das bedeutet, dass die Schweine in engen, überfüllten und oft schmutzigen Ställen leben, die kaum ihren natürlichen Bedürfnissen entsprechen. Die Schweine haben wenig oder gar keinen Zugang zu frischer Luft, Tageslicht, Auslauf oder Beschäftigungsmaterial. Sie leiden unter Stress, Langeweile, Frustration und Aggression, die oft zu Verhaltensstörungen wie Schwanzbeißen oder Kannibalismus führen. Um dies zu vermeiden, werden den Schweinen routinemäßig die Schwänze kupiert, die Zähne abgeschliffen oder die Hoden ohne Betäubung entfernt. Diese Eingriffe sind schmerzhaft und traumatisch für die Tiere und verstoßen gegen das Tierschutzgesetz.

Die Schweine werden zudem mit Antibiotika und Hormonen behandelt, um ihr Wachstum zu beschleunigen und Krankheiten vorzubeugen, die durch die schlechten Haltungsbedingungen begünstigt werden. Dies hat negative Folgen für die Gesundheit der Schweine, die unter chronischen Atemwegs-, Gelenks- oder Magen-Darm-Erkrankungen leiden können. Außerdem fördert der übermäßige Einsatz von Antibiotika die Entstehung von multiresistenten Keimen, die eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen können.

Die Probleme der Schweineschlachtung

Nach etwa sechs Monaten werden die Schweine zum Schlachthof transportiert, wo sie oft weitere Qualen erleiden. Die Transporte sind lang, anstrengend und beängstigend für die Tiere, die unter Hitze, Kälte, Durst, Hunger oder Verletzungen leiden können. Viele Schweine kommen tot oder schwer krank am Schlachthof an.

Am Schlachthof werden die Schweine in Warteställen untergebracht, wo sie oft keinen Zugang zu Wasser oder Futter haben. Sie werden dann zum Betäubungsraum getrieben, wo sie mit Elektroschocks, Schlägen oder Tritten traktiert werden können. Die Betäubung der Schweine erfolgt meist mit einem Bolzenschussgerät, einer Elektrozange oder einer CO2-Grubenbetäubung. Diese Methoden sollen die Schweine bewusstlos machen, bevor sie entblutet werden, aber oft sind sie unzuverlässig, fehlerhaft oder unzureichend angewendet. Viele Schweine erleben daher den Schmerz des Bolzenschusses, die Atemnot und die Angst in der CO2-Grube oder das Erwachen während der Entblutung. Dies ist nicht nur grausam, sondern auch gesetzeswidrig, da die EU-Schlachtverordnung vorschreibt, dass die Tiere vor dem Töten wirksam betäubt werden müssen.

Was können wir tun?

Die derzeitige Schweinehaltung und -schlachtung in Deutschland ist inakzeptabel und sollte dringend reformiert werden. Die Politik, die Industrie und die Gesellschaft müssen zusammenarbeiten, um eine Veränderung für Millionen leidender Schweine herbeizuführen. Als Verbraucher haben wir eine starke Stimme: Eine vegane Lebensweise vermeidet Tierleid, und vegane Mode setzt ein klares Zeichen gegen die Ausbeutung von Tieren. Informieren, engagieren und protestieren Sie – jede Stimme zählt.

Und passend zum Thema haben wir ein paar Designs mit Schweinemotiven erstellt, die auf das Leid dieser Tiere aufmerksam machen sollen. Schauen Sie sich unsere Shirts an und tragen Sie das Bewusstsein für mehr Tierschutz nach außen!

Damen-Hoodie mit Rückendruck: trauriges Schweinchen und Text "Muss bellen lernen, um geliebt zu werden"   Damen-Shirt mit süßem Schweinchen und dem Schriftzug "Animal Supporter"

 

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